...DKIM?

DKIM bezeichnet eine Authentifizierungstechnik für E-Mails und steht für DomainKeys Identified Mail. Es ermöglicht dem Empfänger einer E-Mail herauszufinden, ob die Mail im Originalzustand ist, und ob der Absender legitim ist. Die Technologie soll helfen zu erkennen, ob der Sender authentisch ist, oder jemand versucht, in fremdem Namen eine Mail zu verschicken.

Wozu DKIM?

DKIM hilft im Kampf gegen:

• Phishing
• Spoofing
• Spam

Ohne DKIM könnte theoretisch jeder beliebige Server eine E-Mail mit jeder belieben (auch vergebenen) Domain senden. DKIM erschwert das erheblich. Somit hilft DKIM nicht nur dem Verbraucher, der weiß, ob die bei ihm angekommen E-Mail echt ist, oder nicht, sondern auch Unternehmen, die nicht möchten, dass ihre Unternehmensdomain von Kriminellen missbraucht wird. Ein solcher Missbrauch kann das Vertrauen der Kunden nachhaltig beeinflussen.

Wie funktioniert DKIM?

Beim Versenden einer E-Mail kommt DKIM zum Einsatz:

1. Beim Versenden der Mail erzeugt der Mailserver eine digitale Signatur, eine Art Unterschrift oder Siegel, die u.a. Absender, Betreff und Inhalt der Mail umfasst.
2. Dieses Siegel wird in den E-Mail-Header, der für den Nutzer nicht sichtbar ist, eingefügt.
3. Ein öffentlicher Schlüssel (eine Art Prüfcode) wird zeitgleich im DNS der Absender-Domain veröffentlicht.
4. Der empfangende Mail-Server ruft automatisch diesen Prüfcode ab und kann so validieren, ob die E-Mail unverändert und von einem validen Absender empfangen wird.
5. Vailidierung des Prüfcodes. Prüfcode = Signatur: valide E-Mail. Prüfcode ≠ Signatur: potenziell gefährliche E-Mail.

Brauche ich nur DKIM?

DKIM allein hilft, die Authentizität einer E-Mail zu überprüfen, für einen umfassenderen Schutz arbeitet DKIM allerdings meistens in Kombination mit SPF und DMARC.